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Bärliner Apotheke, Berlin Marzahn

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Blutzucker­messung

Diabetes mellitus, umgangssprachlich als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet, ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Immer mehr Menschen erkranken daran – innerhalb eines Jahres in Deutschland mehr als 600.000. Sie zählt damit zu den häufigsten Volkskrankheiten. Viele merken lange nichts von dieser Erkrankung, was schwerwiegende Folgen haben kann.

Unter Diabetes mellitus versteht man verschiedene Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels. Sie führen zu einem erhöhten Blutzuckergehalt. Es gibt zwei verschiedene Formen: Typ 1 entwickelt sich bereits im Kindes- und Jugendalter. Ursache ist eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren.

Für die Entstehung von Typ 2 ist eine Insulinresistenz des Körpers verantwortlich, die zu einem erhöhten Zuckerspiegel im Blut führt. Ursache dafür ist eine Kombination verschiedener Faktoren wie zum Beispiel ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel, Übergewicht und erbliche Veranlagung.

Typ-2-Diabetes kommt wesentlich häufiger vor als Typ-1-Diabetes. Etwa 90% der Menschen haben den Typ 2.

Um Folgeschäden der Krankheit zu vermeiden, ist eine Früherkennung von besonderer Bedeutung, denn oft wird die Erkrankung von den Betroffenen erst bemerkt, wenn sie bereits fortgeschritten ist.

Ein wichtiger Bestandteil der rechtzeitigen Vorsorge ist eine jährliche Kontrolle der Blutzuckerwerte. Hier kann ein einfacher Test schnell, unkompliziert und zuverlässig Gewissheit bringen. In unserer Bärliner Apotheke messen unsere erfahrenen Mitarbeiter*innen Ihren Blutzuckerspiegel mit zuverlässigen Blutzuckermessgeräten und beraten Sie gerne rund um das Thema.

Diabetes mellitus Typ 2 – eine Volkskrankheit

Typ-2-Diabetes entwickelt sich schleichend und verursacht zunächst keine Beschwerden. Darum wird die Erkrankung oft erst nach vielen Jahren erkannt. Dann hat sie aber häufig schon Nerven und Gefäße im ganzen Körper geschädigt, mit möglichen schlimmen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Sehstörungen oder Nierenschäden.

Bei Diabetikern ist die Regulation des Blutzuckerhaushaltes gestört. Beim Typ 2 ist die Ursache dafür eine Insulinresistenz der Körperzellen, das heißt, die Zellen sprechen immer weniger auf das Hormon Insulin an, bis sie letztendlich resistent werden.

Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und hat die Aufgabe, Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Bei einer Insulinresistenz gelingt das jedoch nur noch unzureichend, und der Zucker staut sich dadurch im Blut an. Als Folge davon ist der Blutzucker ist erhöht, was langfristig Blutgefäße und Nerven schädigt.

Blutzuckermessen bei Diabetes

Anzeichen für Diabetes

Typ-2-Diabetes wird häufig nicht rechtzeitig erkannt, da die Anzeichen zu unspezifisch sind und oft auch andere Ursachen haben. Dennoch sollte man bestimmte Symptome als Warnsignale für stark erhöhte Blutzuckerwerte ernst nehmen und sie auf jeden Fall ärztlich abklären lassen:

  • Ständiger Durst: Wenn der Blutzucker stark ansteigt, wird vermehrt Zucker über die Nieren ausgeschieden. Das häufige Wasserlassen führt dazu, dass dem Körper Flüssigkeit fehlt und somit ein vermehrtes Durstgefühl besteht.
  • Heißhungerattacken: Das vermehrte Wasserlassen hat auch zur Folge, dass viele wichtige Nährstoffe ausgeschieden werden. Dadurch entsteht Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel. Trotzdem verlieren die Betroffenen oft noch an Gewicht.
  • Müdigkeit: Sie ist häufig Folge einer Diabetes, da sie durch Überzuckerung ausgelöst werden kann.
  • Hautveränderungen: Schlecht heilende Wunden, Pilzinfektionen an den Füßen oder im Genitalbereich, Juckreiz sowie sehr trockene Haut können ein Hinweis auf Diabetes sein.
  • Häufige Infekte: Ein hoher Blutzuckerwert kann Auslöser für häufige Infekte sein, zum Beispiel an Haut und Blase sowie an den äußeren Geschlechtsorganen. Diese Infekte sind oft mit starkem Juckreiz verbunden.
  • Schlecht heilende Wunden: Diabetes führt langfristig zu Nerven- und Gefäßschäden und damit zu Durchblutungsstörungen. Die Folge sind schlecht heilende Wunden an Beinen und vor allem Füßen. Im schlimmsten Falle kann eine Amputation erforderlich werden.
  • Missempfindungen: Die durch Diabetes ausgelösten Nervenschäden können zu Missempfindungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl an Händen und Füßen führen. Als Folge davon kann es zu Bewegungseinschränkungen kommen.
  • Sehstörungen: Durch einen dauerhaft erhöhten Blutzucker werden die Gefäße der Netzhaut im Auge geschädigt. Netzhautablösungen und Einblutungen sind dann die Folge. Wenn diese nicht behandelt werden, können sie zu Sehminderungen und im schlimmsten Falle zu Blindheit führen.

Wer hat ein erhöhtes Risiko?

Für das Auftreten von Typ-2-Diabetes spielen neben einer familiären Veranlagung vor allem Lebens- und Essgewohnheiten sowie das Gewicht eine entscheidende Rolle. Übergewicht, Bluthochdruck, Bewegungsmangel und Rauchen begünstigen die Entstehung von Diabetes. Darum ist der Typ 2 auch keine klassische Krankheit mehr von älteren Menschen, sondern kann auch bereits in jungen Jahren auftreten.

Risikogruppen sollten darum ihre Blutzuckerwerte kontrollieren lassen. Viele Betroffene sind sich der Gefährdung durch Diabetes nicht bewusst und schätzen das eigene Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, als gering ein. Dabei lässt sich das Diabetes-Risiko gut selbst beeinflussen, indem man seinen Lebensstil ändert. Dazu zählen mehr körperliche Aktivitäten, eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten und wenig tierischen Fetten sowie eine Reduzierung des Gewichts, außerdem maßvoller Alkoholkonsum sowie der Verzicht auf Nikotin.

Bewegungsmangel

Bewegungsmangel

Bluthochdruck

Bluthochdruck

Rauchen

Rauchen

Übergewicht

Übergewicht

Blutzuckermessung in unserer Apotheke

Besteht der Verdacht oder ein erhöhtes Risiko auf Diabetes, sollte der Blutzucker häufiger kontrolliert werden, mindestens einmal im Jahr. Nur durch eine regelmäßige Kontrolle kann die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt werden, denn Warnsignale treten häufig erst nach Jahren auf.

Ein einfacher und kostengünstiger Test in unserer Bärliner Apotheke kann Ihnen schnell, unkompliziert und zuverlässig Gewissheit bringen. Wir messen Ihnen während unserer Öffnungszeiten den Blutzucker mit unserem regelmäßig überprüften Blutzuckermessgerät. Bei uns sind Sie in sicheren Händen, denn unsere Mitarbeiter*innen sind sehr erfahren. Dabei beraten wir Sie ausführlich und weisen Sie gegebenenfalls an einen Arzt weiter.

Ablauf der Blutzuckermessung

Voraussetzung für einen aussagekräftigen Messwert ist die Messung auf nüchternen Magen, das heißt, Sie sollten mindestens sechs Stunden vor der Blutentnahme nicht mehr essen und trinken. Vor der Blutentnahme ist es wichtig, dass Sie sich die Hände gründlich waschen und abtrocknen, damit sich keine Creme-Reste oder andere Rückstände mehr an den Fingern befinden. Waschen Sie außerdem mit warmem Wasser, um die Durchblutung Ihrer Finger anzuregen.

Dann entnehmen wir Ihnen einen kleinen Blutstropfen aus der Fingerkuppe – das wird von unseren Kund*innen in der Regel nicht als schmerzhaft empfunden. Der Blutstropfen wird dann auf den Testreifen aufgetragen, der im Blutzuckermessgerät eingelegt ist und das Ergebnis schließlich angezeigt.

Blutdruckmessgerät

Bedeutung der Messwerte

Mit dem Blutzuckerspiegel wird der Anteil von Glukose im Blut bestimmt. Zur Angabe des Blutzuckerwertes gibt es zwei verschiedene Einheiten, die sich aber recht einfach in die jeweils andere umrechnen lassen: Milligramm pro Deziliter (mg/dl) oder Millimol pro Liter (mmol/l). Der normale Blutzuckerwert bei Messung auf nüchternen Magen liegt zwischen 65-100 mg/dl bzw. bei 3,5-5,5 mmol/l. Bei Werten über 100 mg/dl oder 7,0 mmol/l besteht der Verdacht auf Diabetes.

Wenn unsere Testergebnisse den Verdacht auf Diabetes nahelegen, leiten wir Sie an einen Arzt weiter, der die Diagnose durch eine weitere Blutuntersuchung bestätigt und Sie über notwendige Maßnahmen informiert.

Nach dem Test: Beratung und Kontrolle der Blutzuckerwerte

Wenn sich der Verdacht auf Diabetes bestätigt, stehen wir Ihnen auch bei der Folgebehandlung weiterhin zur Seite und bieten Ihnen eine zertifizierte Diabetes-Beratung an. Dazu gehört auch eine Aufklärung darüber, wie sich die Krankheit durch eine Änderung Ihres Ernährungs- und Lebensstils verbessern lässt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beratung zur Blutzuckermessung zu Hause. Als Diabetes-Patient ist eine regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte sehr wichtig. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Messung zu Hause richtig durchführen.

Gerne beraten wir Sie auch rund um den Kauf eines geeigneten Gerätes für die Messung zu Hause und zeigen Ihnen, wie Sie es korrekt einsetzen. Dafür stehen verschiedene Blutzuckermessgeräte zur Auswahl, die einfach in der Anwendung sind.

Welches Gerät für Sie richtig ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Sie unterscheiden sich zum einen in der Größe und Handhabung, aber auch die Menge an erforderlichem Testblut und die Messdauer sind von Gerät zu Gerät verschieden. Ebenso variiert die Angabe der Messeinheiten (mg/dl oder mmmol/l). Die Genauigkeit der Geräte ist normiert, das lässt sich an dem CE-Siegel erkennen, das für die Zulassung als Medizinprodukt erforderlich ist.

Die Kontrolle des Blutzuckerwertes ist von großer Bedeutung, denn sie dient der langfristigen Einstellung der Diabetes auf einen normalen Blutzuckerwert. Außerdem ist sie auch bei jeder einzelnen Mahlzeit wichtig: Kohlenhydrate bewirken einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die Ausschüttung von Insulin verhindert bei gesunden Menschen diesen Anstieg. Diabetiker müssen dagegen den durch die Nahrungsaufnahme gestiegenen Blutzuckerwert mit einer individuell abgestimmten Insulingabe künstlich senken.

Kommen Sie einfach nüchtern zum Blutzuckertest in unserer Bärliner Apotheke vorbei. Falls Sie Fragen zu dem Thema haben, sprechen Sie uns an, wir helfen gerne weiter.

Blutzuckermessung

FAQ Blutzuckermessung

Welche Folgen kann Diabetes mellitus haben?

Der im Blut verbleibende Zucker schädigt die Gefäße, was nach einigen Jahren zu schweren Erkrankungen führen kann, zum Beispiel Herzerkrankungen, Nierenschädigung, Durchblutungsstörungen der Beine, Erblindung und vieles mehr.

Wie läuft die Blutzuckermessung Durchführung ab?

Die Messung erfolgt auf nüchternen Magen. Dann erfolgt die Entnahme eines kleinen Bluttropfens aus der Fingerkuppe. Dieser wird auf einen Teststreifen aufgetragen, der sich in einem Blutzuckermessgerät befindet und das Testergebnis anzeigt.

Wie hoch ist ein normaler Blutzuckerwert?

Der normale Nüchternblutzucker liegt zwischen 65-100 mg/dl bzw. bei 3,5-5,5 mmol/l. Bei Werten darüber besteht der Verdacht auf Diabetes. Es gibt noch weitere Richtwerte, zum Beispiel für den Blutzucker zwei Stunden nach dem Essen. Für einen schnellen Überblick, ob Ihre Blutzuckerwerte im Normbereich liegen, können Sie in einer Blutzucker Tabelle nachsehen.

Was beeinflusst den Blutzuckerspiegel?

Der Blutzuckerspiegel ist nicht immer gleich, er unterliegt im Laufe des Tages Schwankungen – auch bei gesunden Menschen. Bestimmte Faktoren beeinflussen den Zuckerspiegel, beispielweise die Ernährung (vor allem Kohlenhydrate), Sport, Stress und einige Medikamente.

Blutzucker messen wann und wie oft?

Das kommt darauf an, welche Therapieform bei Ihnen angewendet wird: Je nachdem, ob Sie mit Medikamenten behandelt werden oder mit Insulinspritzen festgelegte Mengen spritzen, ist die Häufigkeit der Messungen unterschiedlich. Zu Beginn einer Behandlung oder bei einer Therapieumstellung ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Blutzucker häufiger selbst zu messen, um auch ein Gespür dafür zu bekommen, was ihn beeinflussen kann, zum Beispiel Ernährung oder Bewegung.

Kann man Blutzucker messen ohne Stechen?

Es gibt mittlerweile Lösungen, bei der die Blutzuckermessung ohne Stechen möglich ist: Das sind Systeme, die über einen Sensor funktionieren, der in das Unterhautfettgewebe eingebracht wird und nach einer bestimmten Zeit ersetzt werden muss.

Wie viel kostet eine Blutzuckeruntersuchung in der Apotheke?

Die Messung wird gegen eine kleine Service-Gebühr durchgeführt.

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